Die Rolle des Point of Sale im Omnichannel-Handel

Die Handelslandschaft hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt, hervorgerufen durch das Aufkommen von Omnichannel-Strategien. Hierbei verschmelzen physische und digitale Verkaufskanäle miteinander, um ein nahtloses Einkaufserlebnis für den Kunden zu schaffen. Ein zentraler Baustein dieser Strategie ist der Point of Sale (PoS), der physische Verkaufsort. Trotz der wachsenden Bedeutung des Online-Handels behält der PoS eine essenzielle Rolle im Handelsmix bei. Seine Integration in das Omnichannel-Konzept und seine effektive Gestaltung, auch unter Einbeziehung von Printmedien, sind daher von entscheidender Bedeutung.

Die komplexe Dynamik von Omnichannel-Strategien

Omnichannel-Strategien zielen darauf ab, eine konsistente und durchgängige Kundenreise über alle Verkaufskanäle hinweg zu gewährleisten. Sie berücksichtigen sowohl digitale Kanäle wie Webshops und mobile Apps als auch physische Verkaufsstellen wie den stationären Einzelhandel. Dabei ist es entscheidend, die verschiedenen Kanäle nicht isoliert voneinander zu betrachten, sondern als miteinander verknüpfte Komponenten eines übergreifenden Systems.

Eine Herausforderung hierbei besteht darin, die Daten und Informationen, die über die verschiedenen Kanäle gesammelt werden, miteinander zu verknüpfen und nutzbar zu machen. Eine zentrale Datenmanagement-Plattform kann dabei helfen, einen konsistenten Überblick über die Kundendaten zu erhalten und personalisierte Kundenerlebnisse zu ermöglichen.

Ein weiterer Aspekt ist die Konsistenz der Markenerfahrung über die verschiedenen Kanäle hinweg. Das Branding, die Produktpalette, die Preisgestaltung und der Kundenservice gleich sein, um Verwirrung bei den Kunden zu vermeiden.

Integration von Point of Sale in die Omnichannel-Kundenreise

Bei der Integration des PoS in die Omnichannel-Kundenreise geht es darum, den physischen Verkaufsort als Teil des gesamten Einkaufserlebnisses zu betrachten und die Verbindung zwischen Online- und Offline-Erlebnis zu stärken.

Lass sich durch verschiedene Maßnahmen wie die Integration von digitalen Technologien in den Laden erreichen. Beispielsweise können digitale Displays oder interaktive Terminals verwendet werden, um zusätzliche Produktinformationen zu liefern oder Online-Bestellungen zu ermöglichen.

Ein weiterer Ansatz ist, den PoS als Abholpunkt für Online-Bestellungen zu nutzen (Click & Collect). Dies bietet den Kunden zusätzliche Flexibilität und trägt dazu bei, den stationären Laden mit dem Online-Shop zu verknüpfen.

Schließlich dient der PoS auch als Ort für persönliche Beratung und Service, die über das Angebot des Online-Shops hinausgehen. Hier können Mitarbeiter ihre Fachkenntnisse einbringen und den Kunden ein persönlicheres und individuelleres Einkaufserlebnis bieten.

Printmedien am Point of Sale

Printmedien am PoS sind nicht nur Informationslieferant, sondern auch effektive Werkzeuge, die das Online- und Offline-Erlebnis miteinander verknüpfen. Beispielsweise enthalten sie oft Hinweise auf Online-Angebote oder Social-Media-Kanäle, tragen QR-Codes für den direkten Zugriff auf digitale Inhalte oder bieten Informationen zu Omnichannel-Diensten wie Click & Collect.

 

In diesem Kontext rücken Prospekthalter in den Vordergrund. Sie organisieren und präsentieren Broschüren, Flyer und Kataloge auf ansprechende und leicht zugängliche Weise. Durch die Platzierung an stark frequentierten und gut sichtbaren Orten ermöglichen Prospekthalter Kunden einen einfachen Zugriff auf wichtige Produktinformationen oder spezielle Angebote. Darüber hinaus sollte das Design stets mit dem Gesamtkonzept des Ladens und der Marke übereinstimmen, um ein kohärentes Markenerlebnis zu gewährleisten.

Mit Blick auf die Kundenbindung sind Printmedien auch hervorragende Träger für Sonderaktionen oder Rabattcodes. Auf diese Weise animieren sie die Kundschaft, sowohl den stationären Laden als auch den Online-Shop zu nutzen und verschaffen dem PoS so eine zentrale Rolle im Omnichannel-Handel.