Ihr Kompass wäre verliebt: Zur Einstimmung

Schön, Sie interessieren sich für unsere Region, für Rhein, Lahn und Taunus, für die Loreley. Landschaften, Sehenswürdigkeiten, vielfarbige und monochrome Natur, Stimmungen, Leben. Das macht schon neugierig. Wir sind ganz ehrlich, darauf haben wir gesetzt Das alles servieren wir Ihnen wie auf einem „Silbertablett“ – im Rhein-Lahn-Info.

Der Rhein mit seinem romantischsten und bekanntesten Abschnitt von Kaub über die Loreley bis Lahnstein lädt Sie ebenso zum Entdecken ein wie die so ursprüngliche Lahn zwischen Diez und ihrem Zusammenfluss mit dem Rhein und der überaus abwechslungsreichen Landschaft des Taunus, im Dreieck zwischen Rhein und Lahn gelegen. Jede Gegend unterscheidet sich von der anderen, alle zusammen bieten das harmonische Bild einer lebens- und liebenswürdigen Urlaubs- und Erholungslandschaft. Doch wie zurechtfinden?

Einen Kompass benötigen Sie zunächst nicht. Es sei denn, Sie möchten die tiefen Wälder des Taunus erwandern. Der Weg zu uns ist auch nicht zu verfehlen. Über verschiedene Autobahnen, von denen jedoch keine unsere weitgehend unberührte Natur durchschneidet, können Sie uns ebenso bequem erreichen wie mit der Bahn. In unserer Ferienregion selbst kommen Sie recht gut voran. Am schönsten ist das natürlich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Paddelboot. Doch auch Autofahrer kommen auf ihre Kosten, denn eine Vielzahl schmaler Straßen und Alleen verbinden die 137 Dörfer und Städte miteinander. Der Halt beim Betrachten der Landschaft, der großen Zahl von Sehenswürdigkeiten kommt wie von selbst. Rhein, Lahn und Taunus fordern Gemütlichkeit, lassen Schnelllebigkeit vergessen.

Und um nochmals auf besagten Kompass zurückzukommen – allzu oft wird seine Nadel angesichts herrlicher Aus- und Anblicke irritiert ausschlagen. Vielleicht ist er ebenso verliebt in dieses Fleckchen Erde wie wir?

Pulsierend: der Rhein

40 Kilometer Rhein „gehören“ uns. Zumindest bis zur Flussmitte. Von Kaub bis Lahnstein, mit all seinen Windungen und Weinbergen, Burgen und Ruinen, romantischen Städten und Gemeinden. Mit der anderen, linken Seite zusammen haben Sie das „Tal der Loreley“ vor sich, doch bei uns – also zwischen Lahnstein und Kaub sind Sie zumindest auf der „rechten“ Seite, und insgesamt befinden Sie sich mitten im Weltkulturerbe Mittelrheintal.

Der viel besungene Vater Rhein hat es schon in vergangenen Jahrhunderten den Gästen und Einheimischen angetan. Wer es schaffte, heil am verhängnisvollen Felsen der Loreley vorbeizukommen, der konnte das Rheintal von seiner romantischsten Seite kennen lernen. Trotz pulsierenden Lebens dieser Schlagader Europas – das besondere Flair des Stroms blieb erhalten. Millionen Tagesgäste finden den Weg hierher, ob im Frühjahr bei voller Blütenpracht, zur Weinlese in herbstlichen Farben, im Winter mit geheimnisvollen Nebeln um Berge, Steilhänge und alte Gemäuer oder im Sommer mit durstiger Kehle in frischem Grün. Der Rhein zieht immer an und kennt kaum eine „Nebensaison“.

Apropos Burgen und Schlösser – Martinsschloss, Burg Lahneck, Marksburg, die Burgen Sterrenberg und Liebenstein, Burg Maus, Burg Katz, Burg Gutenfels und die Pfalzgrafenstein im Rhein, sie alle warten malerisch und majestätisch zugleich auf Ihren Besuch. Zwei Großveranstaltungen tauchen den „Rhein in Flammen“, in heißen Zeiten kühlt und erfrischt unser Eis-Tip „Loreley-Becher“, und wer einen guten Tropfen nicht verachtet, ist mit Weißem und Rotem Sonnenverwöhnter Steillagen aus dem Bereich „Loreley“ in bester Gesellschaft.

Verträumt: Die Lahn

Goethe war natürlich auch schon hier. Sie begegnen ihm sogar wieder. Auf dem „Goethepunkt“ bei herrlicher Aussicht auf die Lahn-Landschaft oder beim köstlich mundenden Wein der Lage „Goetheberg“ auf einen stimmungsvollen Tagesausklang.

Überall an der Lahn treffen Sie auf Geschichte. Ob in Diez im Grafenschloss oder im Oranienschloss, in der Stammburg Nassau in gleichnamiger Stadt, im Stein’schen Schloss, in dem der Vater der kommunalen Verfassung wirkte, oder in Bad Ems, wo früher Kaiser und Zaren, Literaten und Komponisten, Intellektuelle und wohlhabende Bürger ein- und ausgingen.

Wer Gesundheit pflegen möchte, kann dies nicht nur in der Felke-Stadt Diez, in der Kur- und Quellenstadt Bad Ems, in Nassau oder in Lahnstein auf der Höhe. Die 56 Kilometer der Lahn zwischen Diez und Lahnstein wollen erwandert, erradelt oder erpaddelt werden. Welches der drei Fortbewegungsmittel Ihnen lieber ist? Am besten Sie probieren es einfach mal aus. Es bereitet schon ein kaum beschreibbares Vergnügen, mit Paddelboot oder Kanadier die Lahn ab Diez zu erleben oder mit dem Rad auf dem „Lahntal – Rad- und Wanderweg“ zu Übernachtung, Abendvesper oder einem guten Schoppen einzukehren.

Wer bei alledem doch etwas mehr die Turbulenzen sucht, der kann in der ältesten Spielbank Deutschlands, in Bad Ems sein Glück versuchen, Märkte und Volksfeste besuchen oder seinen Favoriten der ebenfalls ältesten Regatta Deutschlands beim Kampf um den „Kaiser-Wilhelm-Pokal“ anfeuern. Und wer ein Faible für Blütenpracht hat, dem sei der größte Blumenkorso Deutschlands – Ende August in Bad Ems – ans Herz gelegt.

Erfrischend: Der Taunus

Wie können wir Ihnen eine Landschaft vorstellen, die Sie noch nicht kennen? Am besten lassen wir die Bilder sprechen, die über Wälder und Wiesen, Bäche und Bergrücken, Natur und Kultur, Museen, Mühlen und Menschen berichten.

Nicht weitersagen, im Taunus wünschen sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“. Aber Sie haben die einmalige Gelegenheit, dabei zu sein. Trotz tiefer Wälder spielt sich das Leben im Dreieck zwischen Rhein und Lahn nicht hinter dem Mond ab. Dafür sorgt schon ein breites Angebot kultureller Kleinkunst mit oft ganz großer Wirkung. Ob Kabarett und Pantomime, Theater und Konzerte, Vernissagen und Ausstellungen in Kulturhäusern und Galerien – nach einem „wundervollen“ Tag macht Kultur besonderen Spaß, denn nicht nur die frische Luft belebt den Geist.

Der Taunus – Paradies für Wanderer, Liebhaber der Natur. Durch wildromantische Bachtäler – der Name „Jammertal“ spricht da schon für sich – findet man immer wieder Anschluss an Rhein und Lahn. Kein Ziel ist zu weit, als dass man es nicht erreichen könnte. Wen Durst und Hunger plagen, der findet in zahlreichen Gasthäusern und Restaurants auch regionaltypische Küche. Wer sein müdes Haupt sanft betten und die Wanderschuhe abstreifen möchte, wird sich in Hotels und Pensionen schnell zu Hause fühlen.

Diese traumhafte Landschaft mit vielen kleinen Dörfern ist auch Urlaubs- und Erholungsziel für Familien. Haben Sie schon mal Urlaub auf dem Bauernhof gemacht? Ihre Kinder wären begeistert. Sie müssten nur darauf achten, dass Benni oder Svenja nicht gleich im Stall übernachten.

Und ewig lockt der „blonde Fels“: Die Loreley

Blondinen bevorzugt?“ Wenn Sie wie der gleichnamige Filmtitel aus den 50er Jahren denken, dann sind Sie an und bei der Loreley richtig. Doch sollten Sie sich eher zufrieden geben mit dem faszinierend aus der Rheinlandschaft ragenden Gestein; weder die sagenhafte Loreley noch die filmische Darstellerin Marilyn Monroe sitzen auf dem Schieferfelsen.

Dennoch: Die Loreley wirkt Jahr für Jahr wie ein Magnet auf viele hunderttausend Menschen aller Kontinente. Der Blick zum Felsen hinauf, den Felsen hinunter ins Rheintal, gehört zum Repertoire unzähliger Touristen. Für viele ist die Loreley-Stadt St. Goarshausen Ausgangspunkt für Reisen auch an die Lahn oder in den Taunus.

Am Mythos der Loreley haben etliche Dichter und Denker gewoben. Clemens Brentano ersann zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Sage zur blonden Dame, Heinrich Heine schuf als Texter, Friedrich Silcher als Komponist jenes Lied, das zur heimlichen Nationalhymne – sogar im fernen Japan – wurde. Auch bis heute spornten Fels und Figur immer wieder Menschen zum Dichten und Komponieren an. Opern wurden nach ihr benannt. Ella Fitzgerald sang ihr Lied, Maler und Karikaturisten empfanden sie nach und Künstler wie Karl Valentin oder Erich Kästner machten sich ihre Gedanken über sie.

Sie gab dem romantischen „Tal der Loreley“ zwischen Kaub und Lahnstein, Bingen und Koblenz ihren Namen, ebenso wie dem köstlichen Wein im Bereich „Loreley“. Neben unzähligen Versuchen, diese Sagengestalt ernsthaft zu interpretieren, gibt es natürlich auch noch jede Menge Kitsch, Triviales und Nippes. Die Loreley haben eben viele gesehen, jeder mit seinen eigenen Augen. Und wer all das nachvollziehen möchte, wird im Besucherzentrum hoch oben auf dem Felsen bestens informiert.

Und das „Tal der Loreley“? Im Bannkreis des weltberühmten Felsens wird die Rheinromantik wieder lebendig, die Poeten und Maler schon im vergangenen Jahrhundert verliebt beschrieben. So wie Heinrich Heine: „Strom, du bist der Liebsten Bild!“

Zwischen Dur und Moll: Die Lahn

Für die meisten ist sie wohl „Liebe auf den ersten Blick“, für viele andere „der“ Geheimtipp, und die Zahl derer, die die Lahn für den zärtlichsten Nebenfluss des Rheins halten, wird immer größer. In der Tat – die Lahn lässt sich Zeit, bis sie über die Grafenstadt Diez in Lahnstein den Rhein berührt. In großen und kleinen Mäandern windet sie sich ihrem Ende zu. Und sie fordert auch Zeit – vom Gast und Touristen ebenso wie vom hier lebenden Menschen.

Eine Ein-Tages-Tour ist dieser 56 Kilometer lange Abschnitt auf keinen Fall. Dafür ist der Fluss zu abwechslungsreich, bietet er rechts und links seines Laufs einfach zuviel an hübschem Ambiente. Kilometerweit kann man die Lahn – am besten per Paddelboot – von Diez aus in all ihrer Einsamkeit kennen lernen. Bis Balduinstein wilde, unberührte Natur. Danach stürzen die steilen bewaldeten Hänge regelrecht in den Fluss, der erst ab Nassau bis nach Bad Ems lebhafter wird und dem Auge etwas mehr Weite bietet.

Ebenso wie das Lahntal liegen große Bereiche des Taunus im Naturpark Nassau. Wie ihn beschreiben? Zu welcher Jahreszeit auch immer, er ist Komposition, harmonisch wie eine Symphonie, dramatisch wie ein Paukenwirbel, rein wie eine Klarinette. Der Taunus, Wälder, Bachtäler, Wiesen und Weiden, kleine Dörfer, Alleen, ein Auf und Ab der Landschaft, ein Wechselbad der Gefühle, Landschaften zwischen Dur und Moll.

Anhalten und Staunen: Burgen und Schlösser

Sie sind „Burgensammler“? Oder Liebhaber von Ruinen und Schlössern? Dann lohnt der Weg an Rhein und Lahn und auf die Höhen des Taunus. Mehr als dreißig dieser Bauwerke dürfen Sie bei uns bewundern. Da heißt es nur noch: Anhalten und staunen.

Besonders hübsch anzuschauen sind natürlich unsere alten Burgen am Rhein. Ordentlich aufgereiht, wachen Sie seit vielen hunderten Jahren über das romantische Rheintal, erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten, bieten oft neben Schlemmer – auch Schlummerfreuden oder Einblick in die Aufzucht von Adlern und Falken.

Die Lahn-Landschaft ist da keineswegs bescheidener. Alte Gemäuer berichten auch hier über bewegte und nicht immer friedvolle Vergangenheit. Ebenso wie unsere Landschaft sind auch diese Baudenkmale des „Sehens würdig“. Beides zusammen – natürliche Landschaft und die von Menschenhand geschaffenen Bauwerke – vereinen sich im unverwechselbaren Markenzeichen unserer Region, der urwüchsigen Originalität.

Geschichtchen: Lebendige Vergangenheit

Ob „Dicke Eiche“ in Niederwallmenach, „Starke Eiche“ in Buch, das „Heisebäumchen“ mit Blick auf Niederbachheim, die 1.000jährige Linde in Bremberg – die Natur selbst sorgte auf den Höhen des Taunus vielfältig für Denkmale. Haben Sie schon mal einer 1.000jährigen Eiche zugehört? Wenn der Wind durch Blätter und Äste streicht, sie von Zeiten erzählt, die unsere Geschichtsbücher kaum nachhaltig genug wiedergeben können? Immer wieder stößt der Wanderer auf solche Wunder der Natur, die ihm sagen „Denk mal, schon viele Jahre vor Dir stand ich an diesem Platz. Wenn Du nicht mehr bist – mich wird es vielleicht noch geben“.

Doch auch des Menschen Hand war nicht untätig. Brücken über Jahrhunderte schlagen zwei Bauwerke, die kaum fünf Kilometer auseinander liegen: Die Grundmauern eines Römerkastells und das Geburtshaus von Nikolaus August Otto, dem Erdinder des Otto-Motors, beides in und bei Holzhausen. Hinzu gesellen sich Burgen und Burgruinen, der Limes, Kloster, kleine Dorfkirchen oder das Schinderhannes-Geburtshaus. Doch ereignisreiche und bewegte Zeiten werden nicht nur im Taunus lebendig. Auch am Rhein und im Lahntal begegnen uns immer wieder Zeugen der Vergangenheit. So wird in Holzappel der weit verbreitete Bergbau dieser Region in Erinnerung gerufen, in Kaub, am Ufer des Rheins, möchte Marschall Blücher wohl am liebsten schon wieder den Strom überqueren, diesmal sicher in friedlicher Mission. Ob es heute nochmals eine so folgenschwere Botschaft wie die „Emser Depesche“ geben würde? Oder ob Freiherr vom Stein in heutigen Tagen „seine“ kommunale Verfassung fortschreiben würde?

Geschichte ist bei uns allgegenwärtig. Sie mahnt den vorsichtigen Umgang mit der Gegenwart an, weist aber auch den Weg in die Zukunft. Und mit „Geschichtchen“ berichten die Menschen hier von damals. Hören Sie gut zu!

Zeit zum Genießen: Lahn- und Rheinwein

Nicht nur die Rheinlandschaft ist eine Weinlandschaft. Teile des Lahntales zwischen Obernhof und Bad Ems werden ebenfalls von gleichmäßigen Linien der Reben geprägt. Ob Roter oder Weißer, beides gedeiht an Rhein und Lahn, Genießer kommen bei einer Weinwanderung auf ihre Kosten.

Denn die das Bild im Rheintal so eindrucksvoll prägenden Steillagen zwischen Kaub und Lahnstein machen zwar Anbau und Ernte zu einem harten Geschäft, bringen aber hervorragende Qualität, edelste Tropfen also, in Fass und Gläser. Die steil terrassierten Weinberge liegen meist windgeschützt und werden von der Sonne – im Sinne des Wortes – verwöhnt.

Kenner wissen das zu schätzen, und bei Ihrem Besuch sollten Sie sich ebenso Wein aus dem Gebiet „Mittelrhein“, aus dem Bereich „Loreley“ munden lassen. Diese Tropfen bringen in Stimmung, erlauben noch mehr Gleichklang von Natur und Landschaft, Sehenswürdigkeiten und Menschen. Zeit zum Genießen!

Lust auf Lukkulisches: Guten Appetit!

Ihre „Henkersmahlzeit“ – pardon, den letzten Wunsch also – können Sie bei uns gerne einnehmen. Und das alles in altem Gemäuer, bei Kerzenlicht und mit einer Speisekarte, die schnell verrät, dass es sich sehr wohl um eine scherzhafte Formulierung handelt, denn eine „Schippe Dreck“ dürfen Sie dort ebenso verzehren.

Spaß beiseite, Ihren „letzten“ Wunsch lesen zahlreiche Betriebe an Rhein und Lahn oder im Taunus Ihnen tatsächlich von den Lippen ab. Unsere Region lebt von der gepflegten Gastronomie. Sie verdient Ihr Augenmerk, besser Ihren Appetit. Wie gesagt – Speisen im Schloss, kein Problem. In einer ehemaligen Dorfschule, in der Mühle, beim Rittermahl in fröhlicher Runde, auf einem Floß, im Weinkeller?

Sie können sich auch für Ihr ganz persönliches „Wirtshaus an der Lahn“ entscheiden; die Gastronomie bietet etwas für jeden Geschmack – von ausgezeichneter „Spitze“ bis rustikaler Deftigkeit. Probieren Sie’s mal.

Allerdings sollten Sie dafür genügend Zeit mitbringen. Und – ebenso wie beim Wein – werden Sie sehr schnell feststellen, dass unser Fleckchen Erde außer „Rheinischem Sauerbraten“ noch eine ganze Fülle anderer regionaltypischer Gerichte aufzubieten hat. Vielleicht geht dann auch Ihre Liebe zu Rhein, Lahn und Taunus durch den Magen?

Aha-Erlebnis für den Urlaub: Kur und Natur

Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Säuerlinge mit hohem Gehalt an natürlicher Kohlensäure gefällig? Keine Angst, dieses „Wässerchen“ heilt und sprudelt munter aus den Emser Thermalquellen – gut gegen eine Vielzahl von Erkrankungen.

Zaren und Kaiser haben das schon probiert – und kamen wieder. In die Fluten springen können Sie auch im Bad Emser Thermalbad oder im „Dorimare“, den Kurthermen Lahnsteins. Ein Vergnügen, in wohlig warmem Wasser in die lausig kalte Winterlandschaft hinaus zu schwimmen.

Doch auch unsere Landschaft macht fit. Wandern, Radfahren oder Paddeln durch eine herrliche Kulisse bringen nicht nur den Kreislauf in Schwung. Ein „Aha-Erlebnis“ für Ihren Urlaub!

Weck-Ruf für den Tag: Gut geschlafen?

Haben Sie schon einmal in einem Hotel geschlafen, in dem sich ein Mühlrad dreht? Bei uns ist das möglich, doch keine Angst, das Klappern ertönt nur zum Erstaunen der Gäste und zu Demonstrationszwecken.

Bei all dem, was Sie schon gelesen haben, werden Sie feststellen, dass Rhein, Lahn und Taunus auch ordentlich müde machen können. Ab ins Bett, raten wir da. Ob Pension, Gasthaus, Burg – oder Schlosshotel – von der einfachen Bleibe bis zum Spitzenhotel ist bei uns alles drin.

Familien mit Kindern kommen natürlich ebenso auf ihre Kosten. Urlaub auf dem Bauernhof? Auch das bietet unsere Region. Ihre Jüngsten wären begeistert. Aber bitte nicht böse sein, wenn der Morgenruf des Hahnes Sie weckt.

Ein bunter Blumenstrauß: Unsere Feste

Ein prächtiger bunter Blumenstrauß. Wer hat daran nicht seine Freude? Die Vielzahl der großen und kleinen Veranstaltungen in unserer Region kommen diesem Bild sehr nahe. Wahrhaftig bunt ist die Palette der Feste, farbig wie unsere Natur, kunterbunt wie die vielen Menschen, die oft aus großer Entfernung zu uns reisen.

Bunte „Blumensträuße“ dürfen sie zweimal im Jahr am Himmel bewundern. Dann steht der „Rhein in Flammen“, von Braubach bis Koblenz und kurz darauf am Loreley-Felsen. Bunte Blumen werden zu Hunderttausenden auch beim zweitgrößten Blumenkorso Europas gesteckt und Jahr für Jahr staunenden Menschen aus nah und fern in Bad Ems präsentiert.

Und dann wäre da noch der Bartholomäusmarkt in Bad Ems und Katzenelnbogen, der Oktobermarkt in Nastätten, der Michelsmarkt in Nassau, die Sachsenhäuser Kirmes in Diez, das Heimatfest in Lahnstein, das Weinfest in Braubach, der Hahnstätter Markt… Und manch „kleine“ Veranstaltung kommt bei uns ganz groß raus!

Nichts für Faulenzer: Wasser-Wandern-Radeln

Zugegeben, wer ein paar Tage Urlaub macht, möchte erst mal eine ruhige Kugel schieben. Aber so ganz und gar nichts tun? Bei uns können Sie natürlich beides. Landschaft und Sehenswürdigkeiten genießen, ausspannen, abschalten, umschalten – eigentlich schon eine ganze Menge „Action“. Oder?

Dennoch möchten wir Sie ganz vorsichtig animieren. Wie wäre es mit einigen Wanderungen durch die verschiedenen Seitentäler der Lahn oder des Rheins. Auch über die Grenzen des Naturparks Nassau hinaus erfreuen Sie Herz und Lunge, Auge und Geist.

Wer lieber in die Pedale treten möchte, erhält hierzu bei uns immer mehr und immer bessere Gelegenheit. Ob Aartal- Rad – und Wanderweg, ob Lahntal- Rad – und Wanderweg – auch am Rhein entlang lässt sich’s radeln, und der Taunus lädt passionierte Radler ebenso ein. Wer den Radelspaß nicht alleine genießen möchte, der kann sich einmal im Jahr im Rheintal bei „Tal total“ oder an der Aar oder im Gelbachtal tummeln.

Sie möchten lieber die Perspektive aus dem Nass heraus genießen? Dann legen wir Ihnen die Paddelboot-Tour auf der Lahn ans Herz. Wer die etwas größeren „Pötte“ und Maschinenkraft bevorzugt, dem seien die weiß leuchtenden Personenschiffe auf Rhein und Lahn empfohlen. Bei all den Fortbewegungsmöglichkeiten lohnt sich ein Picknick immer, und wem es bei soviel Aktivität gar zu heiß wird, der darf sich in künstlichen und natürlichen Gewässern abkühlen. Allein, zu zweit, in Familie, in der Gruppe, im Verein – schauen Sie mal rein!

KleinKunst und Große Kultur: Alles live

Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Geselligkeit, Denkmale, gepflegte Gastronomie, Wein: Rhein, Lahn und Taunus stellen eine einzigartige Kulturlandschaft dar, die es zu genießen gilt. Kultur lässt sich in unserer Region „live“ erleben. Lebensnah, lebendig. In der großen Stadt oder im kleinen Dorf. Im Marmorsaal oder in festlich geschmückter Gemeindehalle.

Vielfältige Bühnenstücke locken das ganze Jahr über ins Kurtheater Bad Ems. Unter freiem Himmel, inmitten alter Gemäuer begeistern zu sommerlichen Zeiten die Lahneck-Spiele und die Theateraufführungen auf der Ruine Ardeck. Und gekonnte Schauspielkunst trägt manches Ensemble in das kleinste Dorfgemeinschaftshaus.

Und so setzt sich diese beachtlich lange Kulturkette fort: Konzerte, Kabarett und Musik im Schloss, Klassik auf der Burg Maus, Kultur auch auf den Feindlichen Brüdern, auf der Burg Nassau, im Bürgerhaus Nastätten, im Haus Eberhard zu Diez, Bildende Kunst im Schloss Balmoral und nicht zuletzt auch Kultur im Kreishaus auf der Insel Silberau in Bad Ems. Ausstellungen? Sie dürfen sich „satt sehen“. Und Museen? Willkommen im Heimatmuseum „Blaues Ländchen“ in Nastätten, im Museum „Esterau“ in Holzappel, im Blüchermuseum Kaub, im Flößer – und Schiffermuseum Kamp-Bornhofen und sofort. „Große“ und „kleine“ Kultur also. Und manch „kleine Kunst“ kommt bei uns ganz groß raus!

Es lebe der feine Unterschied

Nun haben Sie haben es geschafft. Viele Bilder und Texte haben auf Sie eingewirkt. Und doch – es sind Schlaglichter. Stichworte, Ausschnitte aus dem Leben an Rhein und Lahn und im Taunus. Unsere Region bietet weitaus mehr. Vieles, was sich schwerlich in Wort und Bild ausdrücken kann. Komplettieren Sie einfach diese begonnene Sammlung von Eindrücken durch Ihre persönlichen Impressionen. Versuchen Sie die Stille zu fotografieren, das Leben zu zeichnen, die Landschaft zu beschreiben.

Vielfalt ist eine unserer Stärken. Lebendigkeit und Ruhe bieten ein ebenso wechselvolles Spiel wie die unterschiedlichsten Angebote, Aktivitäten und Veranstaltungen. Das Regionaltypische zu erhalten, ist unser wichtigstes Anliegen. Damit nicht nur wir uns, sondern auch Sie – als unser Gast – sich hier wohl fühlen.

Rhein, Lahn und Taunus sind keine „Zeichentrick-Kritzeleien“, sie sind zerfurchte Ölgemälde und anmutige Aquarelle zugleich. Sie klingen wie Musik und erzählen wie ein Roman. Unverwechselbar, zu jeder Jahreszeit. Für jung und alt. Bei Sonne und im Regen, im Schnee oder unter Schäfchen-Wolken, bei Blitz und bei Donner. Der ewig blaue Himmel ist längst langweilig. Es lebe der feine Unterschied!